Schulsozialpädagogin Ingrid Mose in den Ruhestand verabschiedet
Im kleinen Kreis verabschiedeten Arnold Welling als Vertreter der Samtgemeinde Sögel und Leiter der Schulabteilung sowie Schulleiter Christian Schröer Schulsozialpädagogin Ingrid Mose in den wohlverdienten Ruhestand. In seinem Rückblick auf ihren bewegten Werdegang erwähnte Arnold Welling, dass Frau Mose nach der Familienphase noch einmal die Schulbank, beziehungsweise den Hörsaal mit dem häuslichen Arbeitsfeld getauscht habe. Ihre vielfältigen beruflichen Tätigkeiten kamen Frau Mose deshalb auch in ihrer beruflichen Aufgabe als Bindeglied zwischen Schülerschaft und Lehrerinnen und Lehrern, Elternhaus und Schule sowie dem häuslichen Hintergrund der Schülerinnen und Schüler zugute. Im Jahr 2006 stellte die Samtgemeinde Sögel als Schulträger Frau Mose im Rahmen des Projekts “Hauptschule stärken“ ein. Einige Jahre später wurde die Hauptschule in Börger aber im Zuge der Neuordnung der Schullandschaft aufgelöst und die Schülerinnen und Schüler gehen seitdem zur Oberschule nach Sögel oder zur FSH nach Börger. Frau Mose aber blieb als Sozialpädagogin in Börger und war nunmehr zuständig für die Grundschule. Am Abschiedstag, der durch die Corona-Pandemie ja einen besonderen Charakter bekommen hat, dankte auch Schulleiter Schröer für viele gemeinsame Jahre. „ Schulsozialarbeit versteht sich als Anwalt der Kinder, hilft ihnen in ihrer Entwicklung und trägt dazu bei, Ressourcen in ihrem sozialen Umfeld zu erschließen…“, so steht es auszugsweise im Niedersächsischen Schulgesetz. Diese Definition bildet aber nur einen Bruchteil der Themenfelder ab, in denen Frau Mose tätig war, wie Herr Schröer betonte. Beispielhaft nannte er die Präventionsarbeit, die Beratung und Einzelfallhilfe, die Gesundheitsförderung und Suchtprävention und vieles andere mehr, immer in enger Abstimmung mit den unterrichtenden Kolleginnen und Kollegen. Mit einem herzlichen Dankeschön von Schule und Arbeitgeber für die geleistete Arbeit, den besten Wünschen für ein gesundes und erfülltes „Rentnerleben“ und Abschiedsgeschenken, unter anderem ein „persönliches Ruhekissen“, durfte Frau Mose ihren letzten Arbeitstag beenden.